Große Abwurfbehälter für Impfzentren

Messehallen, Flughäfen, Sportzentren, Baumärkte, Jugendherbergen und Hotels: Für den Start der Corona-Impfungen werden derzeit deutschlandweit über 400 regionale Impfzentren eingerichtet. Hinzu kommen mobile Impfteams zum Einsatz, die direkt zu den Alten- und Pflegeheimen fahren, um die Covid-19-Impfungen durchzuführen. Für die Organisation vor Ort sind die Bundesländer zuständig. Die Ausstattung der Zentren erfolgt über Feuerwehr, Wohlfahrtsverbände wie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und mit Unterstützung der Bundeswehr und den Kassenärztlichen Vereinigungen.

Bild: Mauser

Bereits für Ende Dezember sind die ersten Impfungen angedacht. Zur Zeit laufen im Hintergrund die detaillierten Planungen zur gesamten Lagerung, Logistik und Entsorgung in den Impfzentren. Parallel dazu kommen immer mehr AntigenSchnelltests zum Einsatz, insbesondere in Alten- und Pflegeheimen sowie in Schulen und Kitas. Die Entsorgung dieser Schnelltests wurde inzwischen klar geregelt und das Umweltbundesamt hat die Entsorgungsempfehlung entsprechend angepasst. Aufgrund der geringen Probenmenge erfolgt die Abfallentsorgung nach Abfallschlüssel 180104 gemäß LAGA-Vollzugshilfe in einem reißfesten, feuchtigkeitsbeständigen und dichten Behältnis. Dabei ist es unerheblich, ob ein Test positiv oder negativ ausfällt. 

In Impfzentren fallen hauptsächlich „sharps“ an

In den Impfzentren sind die Abfälle vielschichtiger. Allein in Nordrhein-Westfalen hat das Gesundheitsministerium rund 20,2 Millionen Spritzen bestellt. Auch in Sachsen sind für die Impfzentren 1,2 Millionen Spritzen und Kanülen vorgesehen. Laut Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. (BDE) und dem Umweltbundesamt (UBA) werden dort überwiegend Kanülen als Abfall anfallen, die dem Abfallschlüssel 180101 („spitze und scharfe Gegenstände [außer AS 18 0103*]") zuzuordnen sind. Das bedeutet, die Sortierung vor Ort erfolgt wie in Arztpraxen oder Krankenhäusern: Zum Einen nach Abfallschlüssel 180101 für scharfe und spitze Gegenstände und zum Anderen nach Abfallschlüssel 180104, für das gering mit Corona behaftete Material (Tupfer, Handschuhe, MundNasenschutz, Pflaster). 

Spritzenabwurfbehälter mit mehr Volumen

Die großen Mengen an Nadeln, Kanülen und Spritzen stellen vor Ort eine Herausforderung dar, da die gängigen Spritzenabwurfbehälter meist nur ein Volumen von etwa 2 Litern aufweisen. REMONDIS Medison verfügt jedoch über Behälter, die dem erhöhten Arbeits- und Abfallaufkommen in den Impfzentren gewachsen sind.

Diese besitzen ein Volumen von 30 oder 50 Litern und sind ebenfalls nach DIN EN ISO 23907 zugelassen. Der Behälter verfügt über ein praktisches doppeltes Deckelsystem, das für die nötige Sicherheit im Umgang mit Spritzen sorgt. Die runde Öffnung im Behälterdeckel ist hinreichend groß, um nach der Impfung die Kanülen gefahrlos einzuwerfen. Da es sich um einen Klickdeckel handelt, kann dieser je nach Wunsch wiederverschließbar genutzt oder gänzlich geschlossen werden. Eine sichere und saubere Lösung, insbesondere im Mehrschichtbetrieb.

Durch seine entsprechende Größe steht der Behälter zudem fest, sicher und stabil. Nach der Befüllung ist dieser im Gegensatz zu kleineren Gebinden gut stapelbar. Die Entsorgung der Behälter erfolgt ohne weitere Umfüllung oder Sortierung nach LAGA M18 gemeinsam mit den Abfällen der AS 180104. 

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