Sichere Entsorgung von Spritzen, Kanülen und anderen spitzen und scharfen Gegenständen in geprüften Abwurfbehältern

Gebrauchte Kanülen oder Einwegspritzen dürfen in Spritzenboxen offiziell über den Restabfall entsorgt werden. Wer so vorgeht, sollte jedoch genaustens prüfen, welche Menschen Zugang zu den genutzten Hausmülltonnen haben. In vielen Arztpraxen sind es andere Hausbewohner, bei anstehenden Leerungen sogar alle Passanten. Frei zugänglich, können die Instrumente schnell zur Gefahrenquelle werden – auch wenn sie in stichfesten Behältern gesammelt wurden.

Bild: ©REMONDIS

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Wenn der Hausmüll nicht direkt in die Verbrennung geht, sondern vorsortiert oder behandelt wird, ist der Entsorgungsweg Restabfall vielerorts sogar ausgeschlossen. Um Verletzungen zu vermeiden, schreiben die Entsorgungsträger dann die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Entsorgungsunternehmen wie REMONDIS Medison vor.

Für Praxen und Pflegedienste, aber auch Privatpersonen, die sich zu Hause Antithrombosemittel oder Diabetesmedikamente spritzen, sollte an oberster Stelle stehen, ein unnötiges Gesundheitsrisiko für sich und andere auszuschließen. Mit zertifizierten Abfallbehältern, die der ordnungsgemäßen Vernichtung in Verbrennungsanlagen unmittelbar zugeführt werden, sind Sie auf der sicheren Seite.

 

Für Spritze, Kanüle, Nadel & Co: Stich- und bruchfeste Spritzenbehälter nutzen

Die zur Entsorgung von spitzen und scharfen Gegenständen maßgebliche Mitteilung 18 der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) schreibt die ausschließliche Verwendung stich- und bruchfester Einwegbehältnisse vor. In diesen Abwurfbehältern, auch Spritzenabwurfbehälter oder Kanülenabwurfbehälter genannt, dürfen gesammelt werden:

 

  • Spritzen
  • Einwegspritzen bzw. Einmalspritzen
  • Kanülen von Spritzen und Infusionssystemen
  • Nadeln und Injektionsnadeln, z. B. Diabetes-Nadeln, Insulin-Nadeln, Pen-Nadeln
  • Akupunkturnadeln
  • Lanzetten
  • Skalpelle
  • Chirurgische Drähte
  • Weitere spitze und scharfe Instrumente

Leider begegnen uns in der Praxis immer wieder zweckentfremdete Sammelbehälter wie leere Weichspülerflaschen zur Aufbewahrung von alten Spritzen. Diese können wieder geöffnet werden, sind nicht durchdringfest, verfügen über keine Abstreifvorrichtung, um Kanülen von Spritzen oder Skalpellklingen zu entfernen – und sind damit nicht verletzungssicher. Setzen Sie Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Mitmenschen zuliebe stattdessen auf sichere, nach DIN EN ISO 23907 geprüfte Entsorgungsbehälter für Ihren spitzen oder scharfen Klinik- oder Praxisabfall.

Der Ausschuss für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS) schreibt in seiner Technischen Regel 250 vor, die Spritzen unmittelbar nach Gebrauch im Spritzenbehälter zu sammeln. Deshalb empfiehlt es sich, die Behälter so nah wie möglich am Einsatzort zu positionieren. Behältnisse mit Spritzen, Nadeln oder Kanülen dürfen nicht umgefüllt, sortiert oder vorbehandelt werden.

 

Spritzenentsorgung: Mit uns rundum versorgt und abgesichert

Als Vertragskunde erhalten Sie von uns deutschlandweit alle Behälterarten, die Sie zur Entsorgung Ihrer medizinischen Abfälle benötigen. Natürlich auch die vorgeschriebenen Spritzenboxen. Gefüllt holen wir diese regelmäßig bei Ihnen zur fachgerechten Vernichtung ab und liefern neue Behälter zum Weitersammeln. Sie müssen sich um nichts kümmern und kommen gleichzeitig Ihrer Verantwortung, Mitarbeiter und Mitmenschen vor gefährlichen Nadelstichverletzungen zu schützen, nach.

 

Kanülenabwurfbehälter flexibel online bestellen mit RESHARP

Optimal auf die Bedürfnisse von Ärzten, Arzthelfern und -helferinnen, Pflegekräften und auch Privatpersonen abgestimmt, ist unser neuer Entsorgungsservice für alle spitzen und scharfen Gegenstände: RESHARP („sharp“ = engl. für „scharf “). Einfach online über www.resharp-shop.de bestellt, liefern wir Ihnen per Post wahlweise ein oder zwei stichfeste, nach DIN EN ISO 23907 zertifizierte Spritzenboxen. Ist eine Box voll, vereinbaren Sie online oder telefonisch einen Abholtermin mit UPS. Wir übernehmen anschließend die sichere Entsorgung Ihrer medizinischen Abfälle in unseren Anlagen. Jetzt informieren und bestellen.

 

Infektiöse Abfälle nicht in Kanülenboxen entsorgen

Die beschriebenen Behälter sind ausschließlich für Spritzen, Kanülen, Injektionsnadeln etc. konzipiert, an deren Sammlung und Entsorgung aus infektionspräventiver Sicht keine besonderen Anforderungen gestellt werden (Abfallschlüssel 180101). Versorgen Sie Patienten mit Verdacht auf meldepflichtige Krankheitserreger wie HIV oder Virushepatitis, sind ihre Spritzen und scharfen Gegenstände als infektiöse und damit gefährliche Abfälle einzustufen (Abfallschlüssel 180103*). Hierfür müssen spezielle Gefahrgutverpackungen für medizinische Sonderabfälle genutzt werden, die wir Ihnen ebenso gern bereitstellen.

 

Entsorgungsbox für Ihre Spritzen: Wir beraten Sie gern

Sie möchten unseren Rundum-Service zur Entsorgung Ihrer Spritzen sowie von klinischem Abfall kennenlernen? Rufen Sie uns einfach an, schreiben Sie uns ein Fax oder eine E-Mail.

Ihr Medison Vertriebsteam
T +49 2306 106-8691
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Wenn Sie unsere Spritzenboxen bestellen wollen, nutzen Sie einfach und bequem unseren Online-Shop. Bei Fragen helfen wir Ihnen unter Telefon +49 2306 106-7676 weiter.

 


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